Nachhaltige Landwirtschaft und Gemeindeentwicklung (Bolivien)
In der Andenregion im Westen von Bolivien hat die indigene Bevölkerung mit verschiedenen Problemen zu kämpfen: Die Regenzeiten verschieben sich aufgrund des Klimawandels und es wird durch zunehmende Wasser-Knappheit und Bevölkerungswachstum immer schwieriger, die ansässige Bevölkerung zu ernähren. Außerdem gibt es viele Konflikte zwischen Familien und Dörfern. Die Gemeindepolitik ist sehr undurchsichtig und die Menschen nehmen wenig an politischen Entscheidungsprozessen teil.
Hier unterstützt das Geld aus der Sternsing-Aktion eine Organisation namens "Nuna" ("mit Weisheit"), die es sich zur Aufgabe gemacht hat, die indigene Bevölkerung dabei zu unterstützen, ihr Leben zu verbessern. Das passiert sowohl durch Weiterbildung in der Landwirtschaft als auch durch politische Entwicklung in den Gemeinden.
Die Mitarbeiter/innen von Nuna, die selbst aus der indigenen Bevölkerung stammen, klären die Menschen über ihre Rechte auf und organisieren mit viel Mitsprache- und Mitgestaltungsmöglichkeiten und Gemeindeentwicklungsplänen. Außerdem wird Fortbildung im Bereich der Landwirtschaft und Weiterverarbeitung der landwirtschaftlichen Produkte angeboten. Die Menschen werden zum Austausch, zur Zusammenarbeit und zum Ausprobieren neuer Techniken angeregt, um ein nachhaltig gutes Leben für alle in den Gemeinden zu ermöglichen.