Sicherung der Lebensgrundlage für Fischer*innen-Familien auf den Philippinen
Auf den Philippinen, einem der fischreichsten Gebiete der Welt, haben Kleinfischer*innen-Familien zunehmend mit den Auswirkungen von Klima und Industrie zu kämpfen. Das Center for Empowerment and Resource Development (CERD) setzt sich für diese Menschen und ein nachhaltiges Ressourcenmanagement ein.
Die Philippinen sind mit ihren mehr als 7000 Inseln und vielen Binnengewässern, einer der vielfältigsten Fischgründe der Welt. Der Fischfang, mit dem sich viele ihren Lebensunterhalt verdienen, spielt für die Menschen eine bedeutende Rolle. Mehr als 1,6 Millionen Menschen leben vom Fischfang, 85% davon sind Kleinfischer*innen. Durch zerstörte Meeresressourcen, industrielle Abwässer und die Klimakatastrophe, verschlechtert sich die Situation für diese Familien rapide.
Das Center for Empowerment and Resource Development (CERD) setzt sich seit 1978 mit ihren Mitarbeiter*innen und hoher technischer Expertise dafür ein, dass die Bedarfe von Kleinfischer*innen- Familien effektiv gedeckt werden und die Ressourcen die sie zum Überleben brauchen, weiter genutzt werden können. Dafür arbeitet die Organisation mit staatlichen Behörden beratend zusammen. Das Ziel ist es, dass Menschen in nachhaltiger und harmonischer Weise von der Fischerei leben können, bei gleichzeitig gesunder und nachhaltiger Bewirtschaftung der Küsten.
Die Implementierung bestehender Gesetze zum Schutz des Ökosystems und die Kontrolle durch Behörden spielen hier eine große Rolle. Gleichzeitig bemüht sich die Organisation darum, Machverhältnisse zugunsten von Frauen und Kindern auszugleichen und so Geschlechtergerechtigkeit durch beispielsweise Trainings zu etablieren.