Förderung der Kinderrechte und einer nachhaltigen Entwicklung mittels Agrar (El Salvador)
El Paraíso ist eine Gemeinde im Süden des Departements Chalantenango. Wie auch im restlichen Land, El Salvadors, ist dieses Gebiet sehr anfällig für extreme Klimaereignisse, die sich vor allem auf den Agrarsektor auswirken. Das wirkt sich hier besonders stark auf die Gesellschaft aus da die Landwirtschaft die Haupteinnahmequelle der dortigen Bevölkerung ist. Bei diesem Problem setzt die Diözese Chalatenango welche abseits von pastoraler Arbeit auch im Bereich Schutz natürlicher Ressourcen und der Umwelt aktiv sind.
Das Projekt möchte agrarökologische Anbaumethoden mit der Sensibilisierung für Kinderrechte verbinden. Wie das funktioniert? Mithilfe von diesen 3 gesetzten Unterzielen.
Modelfincas: Zunächst möchte man 90 Multiplikator*innen in agrarökologischen Anbaumethoden ausbilden und nach Abschluss des Kurses ihnen sogenannte Modelfinca zu Verfügung gestellt. Das sind Plantagen, auf denen sie das Erlernte anwenden und üben können. Ziel ist die Errichtung von vier dieser Modelfincas, in denen sich jeweils eine Gruppe aus 15 Personen zusammenfinden, welche von den Multiplikatoren unterrichtet werden. Zu guter Letzt soll ein Laden eröffnet werden in dem die Produzent*innen ihre Ware verkaufen können.
Gesunde Ernährung: Des Weiteren möchte die Institution Workshops zur Sensibilisierung zu gesunder Ernährung und den Folgen von Unterernährung durchführen, welche ebenfalls von den Multiplikatoren abgehalten werden sollen. Außerdem soll ein Kochbuch geschrieben werden das gesunde Rezepte auf Basis der Produkte aus den Fincas beinhalten soll.
Schulgärten: Zu guter Letzt sollen pro Jahr 3 Schulgärten errichtet werden die wie die Fincas einen Modelcharakter beinhalten werden. Darüber hinaus wird man pro Schule drei Sensibilisierungstag zu Kinderrechten und einen Thementag zur Förderung der Agrarökologie abhalten.