Diese Abkürzung steht für „Freitag, den 13.“, ein Tag, um den sich vieles dreht und der von vielen als „Unglückstag“ bezeichnet wird. Eine Gruppe verschiedenster Leute versucht seit einiger Zeit, diesem Tag eine neue Bedeutung zu geben: Mit Aktionen unter dem Kürzel „F13“ machen sie auf Menschen aufmerksam, denen der öffentliche Raum entzogen wird, weil sie zu wenig Geld haben, oder die gesellschaftlich anderweitig diskriminiert werden, wie z.B. Obdachlose. Freitage, die auf den 13. eines Monats fallen, werden so zu Aktions- und Feiertagen für diese Personen.
In Wien werden u. A. von der Straßen-Zeitung „Augustin“ (Mitinitiatorin von F13) an eben diesen Tagen Aktionen durchgeführt, z.B. zu den Themen: Streichung aller Anti-Bettelei-Verordnungen; allgemeines bedingungsloses Grundeinkommen oder zum Thema Freie Fahrt (mit den Öffentlichen Verkehrsmitteln) für Obdachlose, Sozialhilfeempfänger/innen und Asylwerber/innen.
In Wien gibt es für viele Menschen Vergünstigungen bei den Öffentlichen Verkehrsmitteln, allerdings keine für Obdachlose, Sozialhilfeempfänger/innen und Asylwerber/innen. Dies stellt für viele Menschen ein großes Problem dar, da sie sich nicht von einem Ort an einen anderen bewegen können, ohne dabei Gefahr zu laufen, beim Schwarzfahren erwischt zu werden.
Seit vielen Jahren gibt es – vor allem unterstützt durch den „Augustin“ – Aktionen und Forderungen, Vergünstigungen auch für diese Menschen einzuführen. Leider gibt es dazu noch keine Erfolge zu vermelden.
Mehr Infos auf www.augustin.or.at und auf www.f13.at. Über die „F13“-Homepage kannst du einen Newsletter und auch F13-T-Shirts bestellen.
Ena Vichytil