Kleinigkeiten

Bargeldloses Zahlen

Aus verschiedenen Gründen kann es gut sein, den Kindern am Lager bargeldlosen Zahlungsverkehr anzubieten. Dieser hat den Vorteil, dass die Kinder das Geld nicht bei sich aufbewahren müssen und dadurch kein Geld verloren gehen kann.

Die Erfahrungen mit bargeldlosem Verkehr zeigen, dass die Kinder sich ihr Geld meist sehr gut einteilen, damit haushalten und öfters ihren Kontostand abfragen.

Bei der „Lagerbank“ können die Kinder ein Konto eröffnen und ihr Geld einzahlen. Wenn das Lagerquartier weiter vom nächsten Ort entfernt ist, besorgt ein/e Gruppenleiter/in die Dinge, die die Kinder benötigen. Ihre Bestellungen schreiben sie auf eine Einkaufsliste (z.B. auf der Wandzeitung). Nachdem die Kinder ihre Waren vom Einkauf erhalten haben, zieht „die Lagerbank“ die entsprechenden Beträge von den Konten ab und gibt das Geld an den/die „Einkäufer/in“ weiter. Zu bestimmten Bankzeiten können bei der „Lagerbank“ die aktuellen Kontostände erfragt werden.

Gibt es in der Nähe des Lagerquartiers Geschäfte, bei denen die Kinder einkaufen dürfen, so kann die „Lagerbank“ jeden Tag zu einer bestimmten Zeit geöffnet haben, damit die Kinder jedes Mal nur so viel Geld abheben müssen, wie sie auch tatsächlich für einen Tag benötigen.

Postkasten

Ist in der unmittelbaren Nähe des Lagerplatzes kein Postkasten vorhanden, so sollte ein selbst gemachter aufgestellt werden, dessen Inhalt zur Post gebracht oder in einen Postkasten geworfen wird.

Krankenbetreuung & Erste-Hilfe

Wenn Kinder erkranken, muss ein/e Gruppenleiter/in, mit dem/der die Kinder vertraut sind, für die permanente, liebevolle Betreuung zur Verfügung stehen. Der/Die Gruppenleiter/in kann bei Bedarf für die Kinder Tee zubereiten, ihnen Geschichten vorlesen oder einfache Basteleien anbieten. Wenn mehrere Kinder krank sind, kann es empfehlenswert sein, ein „Krankenzimmer“ einzurichten, in dem alle Kinder gemeinsam sind, sodass sie mehr Ruhe haben, ihnen nicht langweilig wird und die Betreuung erleichtert wird.
Für Notfälle sollte(n) sich unbedingt ein/e oder mehrere Gruppenleiter/innen mit Erste-Hilfe auskennen!