Chicana-Feminismus

Chicana ist eine Bezeichnung für in den USA lebende Mexikanerinnen*. Den Begriff, der ursprünglich negativ behaftet war, haben sich die Frauen* angeeignet, um ihren Widerstand, gegen den Druck der USA sich an die Mehrheitsbevölkerung anzupassen auszudrücken. Unter anderem durch die Neuinterpretation von Kunstwerken kritisieren die Chicana-Feminist*innen die stereotype Eigenschaften die ihnen als Frauen zugeschrieben werden. Dazu zählen Passivität, Geduld und Häuslichkeit. 

Dieses Bild zeigt eine Darstellung der Jungfrau von Guadalupe der Künstlerin Yolanda Lopez.


Durch eine Vermischung der Englischen Sprache mit dem Spanischen machen die Chicanas außerdem auf die Dominanz der Sprache aufmerksam und schaffen auch sprachlich eigene Räume für sich. Zudem betonen sie ihrer spezifische Situation, da sie weder als Amerikaner*innen, noch als Mexikaner*inne angesehen und so auf mehreren Ebenen diskriminiert werden. Sie kritisieren dabei auch die Vereinheitlichung aller Frauen* im westlichen, weißen Feminismus.

Hier findest du genauere Infos zum Chicana-Feminismus ...

Ein Video unter anderem zum black feminism gibt's hier ...

Mirjam Gerstbach