Gedanken über den Tod

Warum zum Thema Ostern ein Artikel über den Tod? Die Auseinandersetzung mit dem Tod, mit unserer eigenen Sterblichkeit, ist wohl ein Thema, das immer aktuell ist und uns unabhängig vom Jahreskreis immer wieder beschäftigt. In der Zeit vor Ostern ergeben sich aber durch die Konfrontation mit Jesu Tod und Auferstehung vielleicht verstärkt Fragen rund um dieses Thema - daher findest du hier einige Gedanken für dich vor allem aus theologischer Sicht. Einige Tipps für den Umgang mit Kindern, die vom Tod betroffen sind, findest du im Anschluss

Der Tod

Der Tod ist groß.
Wir sind die Seinen
Lachenden Munds.
Wenn wir uns mitten im Leben meinen
Wagt er zu weinen
Mitten in uns.
Rainer Maria Rilke

1. Spurensuche

„Alles Lebendige ist irgendwann einmal nicht mehr. Alles, was lebt, muss sterben.“ Wenn du diesen Gedanken an dich heranlässt, beschleicht dich vielleicht eine unangenehme Gänsehaut. Eine berechtigte Reaktion, denn über den Tod selbst wissen wir nichts, schon gar nicht über das „Danach”. Freilich, es gibt Hoffnungen, begründete Hoffnungen, die uns die Religionen geben möchten. Dennoch ist da diese unangenehme, beängstigende Ungewissheit: Das Wissen, dass auch ich sterben muss und dass ich da eine Erfahrung machen werde, die durch und durch neu sein wird für mich. Das macht Angst, weil dem Einzelnen klar wird, dass es nun zu Ende geht. Aber Sterben ist noch ein Teil des Lebens. Deshalb gibt es mittlerweile auch eine eigene Sterbeforschung, die versucht, diesen letzten Abschnitt des Lebens für Menschen so würdig und „angenehm” als möglich zu gestalten. Dennoch bleibt dann das große Rätsel: der Tod. Über ihn ein wenig nachzudenken, soll hier versucht werden – eine Spurensuche, wo es im Leben vielleicht schon Erfahrungen gibt, die uns etwas vom Wesen des Todes verraten.

Er, der unser Leben vom Moment der Geburt an begleitet, ob du willst oder nicht. Du kannst beschließen, dich nicht durch seine Anwesenheit bekümmern zu lassen. Das ist bisweilen auch gut so, sonst könntest du nicht leben. Doch bleibt dieses Verdrängen doch immer nur ein vorläufiges und vermeintliches. Denn die Angst vor dem Tod holt einen spätestens im Moment des Todes ein. Menschen, die sterben, wissen tief in ihrem Inneren oft auf die Stunde genau, wann sie sterben. Sich deshalb schon zu Lebzeiten ein paar Gedanken über den Tod und seine Konsequenzen zu machen, kann hilfreich für das Leben sein.

Der Tod lässt immer wieder in deinem Leben seine Anwesenheit spüren: In all den Abschieden und Trennungen, die du in deinem Leben schon erlebt hast und erleben wirst, kannst du erahnen, wie sich dir dein eigener Tod enthüllen wird. Schließlich heißt es im Moment des Todes Abschied nehmen von deinem ganzen und gesamten Leben. Insofern ist klar, dass wir Menschen Angst vor dem Tod haben. Wem machen Trennungen schon Spaß? Genauer sollte man eigentlich sagen, dass wir uns vor dem Sterben fürchten – vor den Schmerzen des Körpers, vermutlich aber weitaus mehr vor den Schmerzen der Seele beim Abschiednehmen.

Der Tod hat zwei Gesichter: Du verlierst dein Leben, das schmerzt. Und du bringst dein Leben zu seinem einzigartigen Ende, du erfüllst es. Es ist nun ganz und reif und vollendet. Freilich ist manchmal nur das schrecklichere der beiden Gesichter zu sehen. Vor allem für die, die zurückbleiben und weiterleben sollen; aber auch für die, die am Ende ihres Lebens schmerzlich feststellen, dass sie gar nicht wirklich gelebt haben. Und dieses Gesicht kann man dem Tod niemals nehmen. Man kann lernen, auch Gutes am Tod zu sehen. Schließlich: Der Tod hat zwei Gesichter und er ist uns fremd, egal wie sehr wir uns zu Lebzeiten damit auseinander setzen. Insofern ist die Angst vor dem Tod ganz normal.

Und es ist wohl auch die Angst vor dem Tod, die uns Menschen zu Menschen macht. Die Angst vor dem Tod, die der Preis ist für die Tatsache, dass wir ein Bewusstsein von uns selbst haben. Aber schließlich haben wir neben der Gabe des Bewusstseins auch noch eine weitere menschliche Fähigkeit: Wir können, ja, wir „müssen” hoffen, um leben und überleben zu können. Und Jesus geht sogar so weit, uns zu versprechen, dass diese Hoffnung nicht nur ein psychologischer Schutzreflex ist, sondern dass wir einen Grund zum Hoffen haben: Die Aussicht auf ein Leben nach dem Tod. Er selbst verbürgt sich dafür.

Im Moment des Todes musst du dein Leben lassen – vor allem aber auslassen. Loslassen ist wohl eine der schwierigsten menschlichen „Beschäftigungen”, weil es nämlich keine Handlung, sondern eine innere Einstellung ist, die nicht einfach vom Himmel fällt. Deswegen ist loslassen etwas, das wir schon zeitlebens üben können. Vielleicht gilt auch für das Sterben: „Wer sein Selbstsein festhält, wird es verlieren; wer es aber hergibt, wird es finden.” (Lk 17, 33)

2. Geschichte

In der Einstellung zu Tod und Sterben offenbart sich auch die Einstellung zum Leben. Beide haben sich im Lauf der Geschichte immer wieder gewandelt. Philippe Aries, ein Historiker der Alltagsgeschichte, hat die Geschichte des Todes erforscht.

Etwa bis zum 12. Jahrhundert ist der Tod dem Leben nicht fremd, gibt es eine „Vertrautheit” mit ihm. Das Sterben ist eine öffentliche Zeremonie, man erwartet den Tod, man rechnet mit ihm. Menschen sterben rituell. Umgeben von vielen Menschen nehmen sie Abschied von den Anwesenden, leisten Abbitte und wenden sich Gott zu. Das Sterben erfolgt ohne besonderes Aufsehen. Dann wird der Leichnam weggeschafft. Nun kümmert sich die Kirche um ihn. Der Tote wird in der Nähe der Kirche bestattet. Die Menschen wollen ihre letzte Ruhestätte neben dem „Heiligen” – es entstehen die Armengräber in der Umgebung von Kirchen: Die Leichname werden in Tücher gehüllt in eine Grube gesenkt, die, sobald sie voll ist, geleert wird.

Bis zum 15. Jahrhundert entdeckt das christliche Abendland das Individuum und seine Bedeutung. Damit verliert das Sterben seine Selbstverständlichkeit und macht einer Sorge um die Besonderheit des einzelnen Schicksals Platz. Der einzelne Tod wird zu etwas Persönlichem, etwas Dramatischem. Im Sterben gewinnt der Mensch nun das tiefste Bewusstsein seiner selbst. Gleichzeitig entsteht auch das Bewusstsein, etwas für dieses eigene Heil leisten zu können. In dieser Zeit entstehen die Monumentalgräber, die Grabtafeln und die Testamente.

Zwischen 1600 und 1900 wird der Tod immer mehr dramatisiert. Leidenschaftlich und feierlich wird ein dramatisches Ritual daraus gemacht. Es ist die Zeit der „Totentänze”. Erst nun entstehen die heute bekannten Trauerrituale, Trauerbekleidung, Kondolenzen. Es entstehen Gärten, die Friedhöfe heißen und in denen die Familien die Beziehung zu ihren Verstorbenen weiterpflegen können. Sterben wird verbunden mit viel Rührseligkeit und Sentimentalität.

Ab den 30er-Jahren des 20. Jahrhunderts erfasst Europa eine Bewegung, die aus Amerika stammt. Der Tod wird nun erleichtert – weniger für den Sterbenden als für die Umgebung. Die Sterbenden und die Toten werden ausgesperrt. Man stirbt im Krankenhaus, man entzieht sich dem Schmerz beim Anblick Sterbender. Die Feuerbestattung kommt in Mode, die Leichname werden einbalsamiert, damit sie aussehen, als schliefen sie. Trauer, Kummer und Schmerz werden damit aber auch ausgesperrt. Der Tod wird zum Tabu. Sterben inhuman und würdelos.

Mittlerweise gibt es Bewegungen, die sich für eine Rehumanisierung des Sterbens einsetzen: zum Beispiel die Hospizbewegung, die in den 70er-Jahren von England ausgegangen ist. Mittlerweile gibt es auch in Österreich mehrere Hospize, in denen Menschen von Betreuer/innen und ihren Verwandten bis zum Tod in Würde begleitet werden.

Du bist wichtig, einfach weil du du bist.
Du bist bis zum letzten Augenblick deines Lebens wichtig.
Und wir werden alles tun, damit du nicht nur in Frieden sterben kannst,
sondern LEBEN kannst bis zuletzt.
Cicely Saunders, Gründerin der modernen Hospizbewegung

3. Kinder und Tod

Der Tod betrifft alle Menschen – auch die Kinder. Warum ist es für uns so schwer, den Tod ins Leben zu integrieren? Vielleicht deshalb, weil wir so wenig mit ihm vertraut sind. Niemals sehen wir ihn. Wenn jemand stirbt, wird er/sie schnell weggebracht, damit nur ja niemand beunruhigt wird. So halten wir auch die Kinder vom Tod und vom Sterben fern in der Meinung, wir schützten sie vor Schmerz. Aber eigentlich erweisen wir ihnen damit einen schlechten Dienst, indem wir sie einer unumgänglichen Erfahrung berauben. Indem wir die Kinder vom Tod fernhalten, schaffen wir eine Furcht, die es in dieser Form nicht zu geben braucht.

Freilich, dem Tod ins Angesicht zu schauen, ist in der Tat schwer und wird es immer sein. Aber man kann lernen, den Tod als untrennbaren Bestandteil seines Lebens anzuerkennen. Er muss nicht als schreckensvoller Fremdling zu uns kommen – er kann ein erwartbarer Gefährte unseres Lebens werden. Das mildert ein wenig die Furcht und ermöglicht uns vielleicht auch, unser Leben sinnvoller zu leben und zu erleben.

Dieses Lernen beginnt wie jegliches Lernen schon als Kind. Und es versteht sich von selbst, dass wir hier mit Kindern ganz besonders behutsam umgehen müssen. Natürlich fürchten sich auch Kinder vor dem Tod. Der Weg, mit dieser Angst umzugehen, kann aber nicht sein, den Tod vor den Kindern zu verstecken, sondern mit ihnen gemeinsam etwas über das Leben zu lernen.

Bis zu 4 Jahren können Kinder mit dem Wort Tod nur wenig anfangen. Ganz vage verbinden 4-Jährige dieses Wort mit der Vorstellung von Leblosigkeit, deren Bedeutung sie aber nicht ermessen können und deshalb auch nicht als bedrohlich empfinden. Oft glauben sie, der/die Tote kommt irgendwann wieder. Mit 4-5 Jahren setzen stärkere Gefühlsreaktionen ein. Kinder interessieren sich für Beerdigungsriten und versuchen nun, mystische Erklärungen für den Aufenthaltsort des/der Gestorbenen zu finden: Der tote Opa ist dann ein „Sonnenstrahl” oder ein „Stein im Meer”. Mit 6 wächst die Neugierde: Wieso wird die Holzkiste so tief eingegraben? Wie kann der Opa da unten noch Luft kriegen? Hier sind Erklärungen wichtig – aufrichtige Erklärungen. Dennoch sollte man auf seine Sprache Bedacht nehmen. Sag nicht „Der Opa verwest”, sag besser, dass er wieder zu Erde wird. Wie auch bei allen anderen Fragen, die Kinder stellen, gilt auch hier: Du musst nicht auf alle Fragen eine fertige Antwort parat haben.Manchmal kannst du die Frage auch an das Kind zurückgeben: „Was glaubst denn du, wie’s im Himmel aussieht?“ Wichtig ist, dass die Kinder mit ihren Fragen nicht allein gelassen werden, dass sie spüren, dass jemand für sie da ist.

Bis 9 Jahre haben Kinder verstanden, dass man stirbt, wenn man alt wird. Und sie versuchen, Erklärungen für das „Nachher” zu finden. Und der Tod von Nahestehenden wird nun auch mit Ängsten und Trauer verbunden. Mit der Pubertät können die Kinder die Endgültigkeit des Todes begreifen. Ab 12 Jahren offenbart sich einem Kind die ganze Härte eines Abschiedes.

Wie Kinder damit fertig werden, hängt nun auch davon ab, auf welche Weise sie mit dem Tod vertraut gemacht wurden. Dies ist natürlich in erster Linie Aufgabe der Eltern. Aber auch für dich wird es vielleicht interessant sein, wie man ein trauerndes Kind begleiten kann. Für die Eltern ist diese Aufgabe natürlich besonders schwer, wenn sie selbst auch trauern und mit ihrem eigenen Schmerz fertig werden müssen. Du kannst hier eine „neutralere” Rolle spielen und dem Kind in dieser Zeit besonders viel Geduld widmen. Wenn es reden will, sprich mit ihm – aber dräng dich nicht auf. Sei einfach da und sei „normal”. Hab aber ein Ohr darauf, was das Kind jetzt besonders braucht. Das Kind muss selbst bestimmen können, wie viel es dir von seiner Traurigkeit zeigt. Es genügt, wenn es spürt, dass du es ein Stück weit verstehst und ruhig und liebevoll Anteil nimmst.

Kinder sind in ihrer Trauer oft auch viel sprunghafter als Erwachsene. Wenn das Kind, dessen Schwester verstorben ist, im einen Moment noch weinend bei dir sitzt und im nächsten Moment mit einem anderen Kind fröhlich Gschichtln vom letzten Sommerlager erzählt, heißt das nicht, dass es nicht mehr traurig ist. Es hat nur in diesem Moment Ablenkung gefunden.

Für das Kind ist es wichtig, dass es von seinen Eltern die Wahrheit erfährt. Das Wort „Tod” sollte niemand aus dem Sprachschatz verdrängen – auch du nicht. Auch wenn ein kleines Kind nicht zur Gänze versteht, was „tot sein” bedeutet, sollte man trotzdem nicht sagen, dass der Opa nur „schläft”. Besser ist es zu sagen, dass ein/e Tote/r nichts mehr spürt, sich nicht mehr bewegt und sich auch nie wieder bewegen wird. Bestimmte Weisen, über den Tod zu sprechen, verschleiern die Wahrheit, verstärken die Unsicherheit und damit möglicherweise die ohnedies vorhandene Angst.

Wie soll man trösten? Das ist prinzipiell sehr schwierig. Das Schwierigste ist es wohl, auszuhalten, dass es einem/r anderen jetzt schlecht geht und er/sie traurig ist. Aber das ist zunächst das Allerwichtigste: einfach dasein, wenn jemand traurig ist, dableiben und zuhören, auch wenn der/die andere nur weint. Du musst nicht viel sagen. Manche Kinder suchen gerade in solchen Phasen Körperkontakt – es beruhigt sie, wenn der/die Gruppenleiter/in einen Arm um die Schulter legt. Andere wieder vertragen in solchen Situation gar keinen Körperkontakt, das ist auch zu respektieren.

Trauerarbeit – das heißt: Die Kinder müssen erleben dürfen, dass es Schmerz gibt, wenn jemand stirbt, und dass man den auch zulassen darf. Kinder müssen merken, dass der Tod etwas Ernstes ist – aber nichts Entsetzliches. Sie müssen lernen, dass man seine Tränen nicht zurückhalten muss.

In Zeiten der Trauer, der Verarbeitung eines Verlustes spielen die eigenen Gefühle oft Achterbahn mit einem selbst. Ärger und Wut können hochkommen, weil der Opa, der immer so spannende Geschichten von wilden Tieren erzählt hat, einen verlassen hat. Wichtig ist es auch zu wissen, dass sich Kinder oft schuldig fühlen, wenn jemand Lieber stirbt. Vielleicht haben sie sich beim Spielen einmal gedacht: „Ich wünschte, du wärst tot!” – und glauben nun, der Opa ist deshalb gestorben. Hier müssen Erwachsene sehr hellhörig sein und dem Kind klar machen, dass es nichts dafür kann! Kinder bekommen manchmal auch Angst vor Krankheiten – dann muss man ihnen sagen, dass nicht jede Krankheit zum Tod führt. Wenn es auch in der Kindergruppe nicht immer leicht ist, mit diesen unterschiedlichen Gefühlen umzugehen, so ist es dennoch wichtig, dass die Kinder sie ausleben dürfen (natürlich gelten hier ähnliche Grundregeln wie sonst auch: Wir tun einander nicht weh, etc.).

Reden ist das Wichtigste – wenn das Kind das will. Die Todesnachricht allein ist zu wenig. Die Eltern müssen mit ihrem Kind immer wieder über dieses traurige Ereignis reden. Klar ist aber auch, dass die Eltern ihre eigene Trauer ihrem Kind gegenüber annähernd im Griff haben müssen. Sie dürfen zeigen, dass sie traurig und verunsichert sind – aber ihre Verzweiflung darf das Kind niemals völlig verängstigen.

Wichtig sind auch die Rituale, die den Tod begleiten. Ein Kind kann und soll man ruhig auf den Friedhof mitnehmen, wenn es mag. Aber es muss eine/n Erwachsenen geben, der/die sich währenddessen um das Kind kümmert. Diese Rituale gehören zum Abschiednehmen dazu. Viele Kinder bringen gerne Geschenke für den/die Verstorbene/n zum Grab: das kann ein Brief sein, eine Bastelei, eine Blume,… Das Abschiednehmen braucht dann auch Zeit, wenn der/die Verstorbene für das Kind sehr wichtig war.
Der/die Verstorbene soll einen Platz in der Erinnerung bekommen, der ihm/ihr zusteht: Also weder alles wegwerfen, was an den/die Verstorbene/n erinnert, aber auch nicht die Wohnung in einen Erinnerungsschrein verwandeln.

Die wirkliche Verarbeitung kommt manchmal erst nach Jahren zum Vorschein. Kinder können dann scheinbar unverständliche Angstzustände zeigen, Bett nässen oder nervöse Ticks bekommen. Dagegen kannst du als Gruppenleiter/in nicht viel machen, aber du solltest es wissen und dann kompetente Personen oder Institutionen um Rat fragen. In jeder Diözese gibt es eine spezielle Einrichtung für Kinder, die von Tod (oder Trennung) der Eltern betroffen sind: die Rainbows-Gruppen. Näheres dazu findest du unter www.rainbows.at. Diese Institution kannst du auch Eltern empfehlen, wenn sie sich Rat suchend an dich wenden oder du das Gefühl hast, dass es dem betroffenen Kind gut tun könnte, sich in einer Rainbows-Gruppe mit dem eigenen Verlust zu beschäftigen.

Bei Gesprächen mit trauernden Kindern brauchst du viel Geduld und Gefühl dafür, wie es den Kindern dabei geht. Geh vorsichtig damit um und dräng kein Kind, Dinge zu sagen, die es nicht sagen kann oder will. Erzähl von deinen eigenen Erfahrungen. Sei sensibel, wann und ob solch ein Gespräch passend ist und trau dich dann ruhig. Und übe das Reden über den Tod auch selbst mit deinen Freund/innen!

aus dem Behelf "Fasten- und Osterzeit"