Vorbereitung

Für die Durchführung der Klimakonferenzen braucht ihr einige Gruppenleiter*innen, die diese gemeinsam durchführen. Es braucht eine Person, die die Konferenz moderiert und jeweils eine Person pro Kleingruppe. Insgesamt ist es sinnvoll, wenn ihr mindestens zu fünft seid. Die Klimakonferenz ist für 20 bis 40 Kinder konzipiert. Die Anzahl der Kleingruppen lässt sich natürlich an die Anzahl der Kinder und Gruppenleiter*innen.

Besprecht im Vorfeld mit dem Pfarrer und der verantwortlichen Person für Kinder und Jugendliche im PGR euer Vorhaben. Die Leitungspersonen der Pfarre sollen wissen, dass ihr von ihnen erwartet mit den Forderungen der Kinder weiterzuarbeiten. Im Idealfall veranstalten die Erwachsenen selbst eine Klimakonferenz (Infos dazu gibt es von der Katholischen Aktion) und nehmen eure Forderungen dort auf.

Schaut, dass ihr einen großen Raum zur Verfügung habt, wo alle an Tischen, bzw. auf Sesseln sitzen können. Ihr könnt die Tische in einem Rechteck anordnen oder ihr sitzt einfach auf Sesseln im Kreis - achtet darauf, dass die Anordnung nicht (zu sehr) an ein Klassenzimmer erinnert. Das Ziel ist es, den Kindern zu zeigen, dass ihre Konferenz ernst genommen wird und ihr etwas für sie vorbereitet habt. Wie genau ihr das gestaltet, bleibt dabei euch überlassen. Sehr toll ist es natürlich auch, wenn der Raum etwas dekoriert ist, vielleicht ein paar Dinge an den Wänden hängen, die zum Thema passen.

Im Eingangsbereich, bei der Tür oder wo auch immer Platz dafür ist, könnt ihr einen Ankommensstand machen, wo die Kinder Namensschilder bekommen, die sie selbst gestalten können und ihre Hefte, Stickerbögen und Buntstifte (bekommt ihr im Jungscharbüro). Hier könnt ihr auch Saft und Wasser stehen haben, wo sich alle schon mal ein Glas mitnehmen können. Beschriftet die Gläser, damit ihr sie die Konferenz hindurch verwenden könnt. Wenn ihr weitere Verpflegung habt, achtet darauf, dass ihr saisonale und regionale Produkte habt, bzw. Dinge, die nicht in (allzu viel) Plastik verpackt sind.

Kleingruppen

Je nach Anzahl der Gruppenleiter*innen bzw. Begleitpersonen (und natürlich auch der Kinder) könnt ihr unterschiedlich viele Kleingruppen machen. Insgesamt gibt es Unterlagen für fünf verschiedene Themenbereiche, aber es ist nicht notwendig, dass ihr alle Themen behandelt. Es ist sinnvoll, wenn in jeder Kleingruppe fünf bis zehn Kinder sind.

Natürlich braucht ihr für jede Kleingruppe auch einen Raum bzw. einen Ort, wo ihr weiterarbeiten könnt. Wenn die Räume groß genug sind, sodass die eine Gruppe die andere nicht stört, können zwei Gruppen in einem Raum arbeiten.

Zur Vorbereitung auf die Kleingruppen sollten sich die Gruppenleiter*innen die Beschreibung der Kleingruppen des jeweiligen Themas anschauen, die Hintergrundinformationen durchlesen und natürlich das Material vorbereiten. Die Hintergrundinformationen dienen dazu, dass der*die Gruppenleiter*in einige Fakten oder Infos einbringen kann, wenn sie in die Diskussion passen oder relevant sind.

Jede Kleingruppe braucht ein Plakat mit dem Titel und eventuell einem passenden Symbol für das Thema der Kleingruppe darauf, das solltet ihr schon bei der Vorstellung dabeihaben, damit sich die Kinder dann zuordnen können. Dieses Plakat könnt ihr dann benützen, um die Forderungen festzuhalten.

Während der Kleingruppenphase sind die Gruppenleiter*innen dafür zuständig, dass das Arbeitsklima gut ist, alle Kinder zu Wort kommen und gehört werden. Außerdem solltet ihr überlegen, wer am Ende die Forderungen vorstellt - das kann ein Kind sein oder auch mehrere. Außerdem müsst ihr euch bei jeder Forderung überlegen, an wen sich diese richtet: wollt ihr den ganzen Forderungskatalog an die Erwachsenen-Klimakonferenz weitergeben? Wollt ihr bestimmte Forderungen (auch) an den Pfarrgemeinderat weitergeben? etc. Achtet darauf, dass das schon in der Kleingruppe geklärt ist.