Die Einladung zu diesem Abend sollte in beiden Ausschreibungsstufen erfolgen. Zusätzlich sind Vorankündigungen über Pfarrblatt, Schaukasten oder durch den Pfarrer im Anschluß an die Messe möglich.
Was soll bei der Gestaltung dieses Abends beachtet werden?
Vorstellung des Lagerteams
Für Kinder und Eltern sind nicht nur Aussehen und Name sondern auch Beruf, Alter und Lagererfahrung der Teammitglieder interessant. Besonders auflockernd können kleine Vorstellungsinterviews oder Vorstellungen anhand eines für die Gruppenleiterin typischen Gegenstandes wirken.
Vorstellung des Quartiers
Kommentierte Dias oder ein kurzer Videofilm helfen, sich ein Bild vom Lagerplatz zu machen. Wichtig ist, daß zumindest ein Teammitglied bereits vor Ort war und so diesen Teil des Informationsabends übernehmen kann.
Vorstellen des Lageralltages
Dieser Teil des Infoabends enthält die brennendsten Fragen aller Teilnehmerinnen. Wie sieht der Alltag aus? Wann müssen wir aufstehen? Wann ist Bettruhe? Was werden wir unternehmen? Gibt es ein Lagerparlament? Wann besuchen wir Gottesdienst? ...
All diese Fragen bezüglich Lagerstil und Lageralltag müssen daher im Team bereits vor diesem Abend geklärt sein, um hier konkrete Beispiele eines Lagertages geben zu können.
Brennend sind vor allem auch die Fragen nach dem Speiseplan bzw. nach der Köchin.
Günstig wäre eine Präsentation dieses Programmpunktes durch “Referentinnen”, d.h. jeweils eine Gruppenleiterin ist für einen Bereich zuständig. So berichtet dann die “Küchenreferentin” über den Speiseplan, die “Weckreferentin” über Bettruhe, usw. (Laßt Eurer Phantasie freien Lauf und erfindet passende Namen! Natürlich kann diese Referentin dann auch gleich in der Vorbereitungs- und Durchführungsphase für ihren Bereich verantwortlich sein, was die Lagerleiterin enorm entlastet.)
Was es drum herum noch so alles zu besprechen gibt
In dieser Phase des Infoabends ist es günstig, wenn die Kinder mit einer Gruppenleiterin in einen Nebenraum gehen, um z. B. die Zimmereinteilung zu erledigen.
Mit den Eltern werden nun die sogenannten “heißen Eisen” besprochen (siehe Organisation) und die noch ausstehenden Formalitäten (z.B. Unterstützungsantrag bei der Krankenkasse - Kuverts wenn möglich schon vorbereitet) erledigt. Außerdem wird den Eltern mitgeteilt, daß sich die Gruppenleiterinnen bezüglich des Gesundheitsfragebogens an die ärztliche Schweigepflicht gebunden fühlen.
Im Anschluß an den Informationsteil können noch allfällige offene Fragen geklärt werden.