Lager | Alter: 8-15 | Aufwand: hoch
Minutopia folgt der Idee einer Kinderstadt, aber ohne klassisches Wirtschaftssystem. Das bedeutet, dass Kinder erfahren können, dass das Zusammenleben in einer Stadt auch ohne Geld funktioniert und dass das Mit-Tun und Mitentscheiden in der Stadt für alle gleichermaßen einen Vorteil bringt. Die Kinder verbringen Zeit bei Stationen und bekommen für die aufgewendete Zeit statt Geld sogenannte "Zeitkugeln". Dabei ist jeder Zeitaufwand gleich viel wert, unabhängig davon, ob sich die Kinder Zeit für sich nehmen, oder sie dem Allgemeinwohl zur Verfügung stellen. Mit diesen Zeitkugeln können sie die Stadt gemeinsam ausbauen und erweitern, sodass sich für alle neue Möglichkeiten erschließen. Dabei geht es um ein Auseinandersetzen mit dem Thema Zeit. Also unter anderem die Frage, wofür nehme ich mir Zeit und wofür nicht? Eine zentrale Idee der Minutopia ist es, dass jegliche Zeit, die sich die Kinder nehmen, also jede Tätigkeit, die ausgeübt wird, gleichwertig ist.
Ein weiterer wichtiger Grundgedanke dieser Welt ist es, Nachhaltigkeit greifbar zu machen. Dies betrifft sowohl die inhaltliche Auseinandersetzung im Rahmen einzelner Stationen als auch die Beziehungen der Stationen zueinander. Die Stationen sind so konzipiert, dass alle Dinge, die produziert werden, gleich einer anderen Station und somit der Gemeinschaft zugutekommen.
Minutopia ist ein sehr freies, offenes Konzept, in dem sich die Kinder nach ihren ganz eigenen Vorlieben alleine oder in Gruppen bewegen. Daher ist es besonders wichtig, dass
Dauer: Halbtags- oder Ganztagsprogramm, anpassbar je nach Stationenzahl und Lust und Laune
Die Bewohner/innen der Stadt sind unglücklich, weil sie keine Zeit haben, um das zu tun, was sie tun wollen. Unsichtbare Zeitfresser fressen ihre ganze Zeit auf, daher funktioniert die Stadt nicht mehr. Die Kinder werden um Hilfe gebeten. Indem sie sich Zeit für sich und Zeit für die Stationen nehmen, füllen sie die Zeitspeicher der Stadt wieder auf. Dadurch funktioniert die Stadt wieder, sie entwickelt sich weiter und Veranstaltungen finden wieder statt. Am Ende läuft die Stadt wieder rund. Die Bewohner/innen der Stadt sind froh, weil sie sich endlich mit Dingen beschäftigen konnten, die ihnen Spaß machen und bedanken sich bei den Kindern für die Hilfe.
Kern der Stadt ist das Stadtzentrum, wo der Zeitspeicher steht und es einen Übersichtsplan der Stadt Minutopia gibt. Im Stadtzentrum findet der Spieleinstieg, das Spielende und im Lauf der Zeit freigeschaltene Veranstaltungen statt. Über ein "Radio" werden Durchsagen gemacht.
Anzahl Gruppenleiter/innen
Minimum: 8 GLs
Ausbaustufe 1: 5 zusätzliche GLs
Ausbaustufe 2: nochmal 6 zusätzliche GLs
Zum Einstieg spielen einige Gruppenleiter/innen einen kleinen Sketch vor:
Anfangs könnte zB das Lied "Wer hat an der Uhr gedreht" laufen. Es treten 2-3 Stadtbewohner/innen auf, die unglücklich und gestresst sind, weil sie überhaupt keine Zeit für irgendwas haben. Die Zeit läuft ihnen permanent davon. Als Requisiten haben sie Uhren dabei, auf die sie immer wieder hinweisen, um zu zeigen wie schnell die Zeit vergeht. Nun kommt die Zeitforscherin hinzu, die erklärt, dass sie das Problem erkannt hat: die Zeitspeicher der Stadt sind leer, deshalb hat niemand mehr Zeit für irgendwas.
Aaaaber zum Glück sind ja die Kinder da, die helfen können ;) Für alles, wofür sich die Kinder Zeit nehmen in der Minutopia bekommen sie Zeitspeicherkugeln (Bälle), mit denen sie den Zeitspeicher der Stadt wieder auffüllen können.
Je voller der Zeitspeicher in der Stadt, desto mehr Möglichkeiten eröffnen sich (je nachdem, welche Säule sie füllen, können die Kinder auch mit entscheiden, welche Aktivitäten früher möglich sind).
Anschließend wird der Ablauf des Programms erklärt (bei vielen Kindern ist es unter Umständen sinnvoll, die Kinder in kleinere Gruppen zu teilen, damit alle die Erklärung gut verstehen können). Dann können sie selbstbestimmt durch die Stadt reisen, sie können dabei frei entscheiden, wann sie zu welchem Bereich gehen und wie lange sie bleiben. Die Kinder können sich in (wechselnden) Gruppen oder alleine zu den Stationen bewegen. Für jeden Bereich, in dem die Kinder Zeit verbracht haben, erhalten sie Zeitbälle, mit denen sie im Stadtzentrum den Zeitspeicher auffüllen und damit Weiterentwicklungen und Veranstaltungen freischalten.
Das Stadtzentrum steht allen Kindern jederzeit als Anlaufstelle zur Verfügung. Im Stadtzentrum stehen der Zeitspeicher, in den Kinder Zeitkugel geben, die sie für das Absolvieren verschiedener Bereiche erhalten. Diese können sie in eine von drei Säulen geben, auf denen immer die nächsten möglichen Weiterentwicklungen und Veranstaltungen der Stadt angezeigt werden. Damit können Kinder selbst entscheiden, in welche Richtung sich die Stadt weiterentwickelt. Veranstaltungen finden ebenfalls im Stadtzentrum statt und werden gemeinsam mit den Kindern im Stadtrat (siehe Station Stadtrat) geplant und umgesetzt. Ein/e Gruppenleiter/in notiert auf den Säulen des Zeitspeichers die nächsten Weiterentwicklungen (diese sind bei den jeweiligen Stationen beschrieben) und Veranstaltungen, kündigen diese an und ändern gegebenenfalls, wie viele Bälle notwendig für die nächste Freischaltung sind.
Die Bibliothek ist ein eher ruhiger Raum zum Lesen und Entspannen. Hier können Bücher ausgeborgt und wieder zurückgegeben werden. Die Bibliothek beinhaltet Bücher, Comics, Zeitschriften etc. sowie Sitzbereiche und Pölster. Kinder können in die Bibliothek kommen und lesen oder sich Bücher ausleihen. Die Rückgabe erfolgt mit der/dem Gruppenleiter/in und die Bücher werden gemeinsam mit den Kindern wieder eingeordnet.
Kinder können in diesem Bereich Comics zeichnen und schreiben. Dazu gibt es Vorlagen in Form von Wörtern, Geschichten, Fortsetzungscomics etc. und Material zum Basteln wie Stifte, Papier, Geodreiecke etc. Fertige Comics können anschließend in die Bibliothek gebracht werden. Ein/e Gruppenleiter/in motiviert Kinder dazu zu schreiben und zu zeichnen, kann Vorlagen zur Verfügung stellen oder beim Zeichnen helfen. Die Bildkarten oder Story Cubes können als Impulse für eigene Geschichten dienen.
Als Problemlösungs- und Beschwerdestelle können beim Stadtrat Probleme in der Stadt demokratisch gelöst werden, neue Stationen von Kindern geplant werden oder freigeschaltene Veranstaltung gemeinsam vorbereitet werden. Im Sinne eines "bottom up" Ansatzes, können Kinder hier eigene Ideen oder Konflikte besprechen. Ein/e Gruppenleiter/in mit Wissen in Konfliktlösung unterstützt sie dabei. Neue Ideen, Bereiche oder Veranstaltungen werden auf ihre Nachhaltigkeit und SDGs geprüft.
Der Stadtrat ist der Ort, wo die Umsetzung von Upgrades geplant und vorbereitet wird. Veranstaltungen und Erweiterungen werden also mit Kindern durchgedacht und durchgeführt.
Im Bauamt können Kinder mit Kartonagen Gebäude bauen. Die Kinder können ihrer Fantasie freien Lauf lassen, sich selbst Kunstwerke ausdenken oder Gebäude, die sie kennen, nachbauen.
Kinder können frei Gebäude bauen und selbst überlegen was und wie lange sie bauen. Ein/e Gruppenleiter/in unterstützt sie dabei und stellt die sichere Verwendung von Material wie Cuttern sicher. Für diesen Bereich können verschiedene Kartonagen und Altpapier verwendet werden, um kleine und große Gebäude und Kunstwerke zu bauen. Der Bereich braucht viel Platz und Material und eignet sich dazu, nachhaltiges oder recyceltes Baumaterial wie zum Beispiel Altpapier oder Holz zu verwenden.
Die Kinder sollen frei gestalten können und bei Bedarf Anleitungen zum Knüpfen von Freundschaftsbändern oder Malvorlagen erhalten. Bei schönem Wetter können draußen auch Materialien wie Straßenkreiden verwendet werden. Neben Material mit dem Kinder selbst kreativ sein können, gibt es auch Anleitungen für Freundschaftsbänder oder Ausmalvorlagen wie Mandalas zum Ausmalen. Auch Material wie Tetra Pak, Flaschen, Altpapier etc. können verwendet und so Recycling oder Upcycling ausprobiert werden.
Die Station setzt sich zusammen aus einer Verkleidungskiste und einem Bastelbereich zum Nähen und Zusammenstellen neuer Kleidung aus Stoffresten und Altkleidern.
Kinder können frei entscheiden, welche Kleidung sie an- und ausprobieren und ob sie auch mit Unterstützung von einem/einer Gruppenleiter/in neue Kleidung basteln möchten. Dazu stehen eine Nähmaschine und Sicherheitsnadeln zur Verfügung.
Aus Altkleidern und Stoffresten können Kinder Kleidungen und Verkleidungen basteln und nähen. Ein/e Gruppenleiter/in, der/die eine Nähmaschine sicher bedienen kann, kann die Kinder dabei unterstützen, Kleidung auch aus Altkleidern und Stoffen selbst zu nähen.
Kinder gehen durch die Stadt und nehmen Interviews auf, kommen dann zurück zum Radio, wo diese auf dem Laptop vorbereitet und dann abgespielt werden können. Außerdem können über das Radio Durchsagen wie die Ankündigung von Veranstaltungen gemacht und Musik abgespielt werden. Der Bereich besteht aus technischer Ausstattung wie Laptop und Musikboxen, auf denen das Radioprogramm vorbereitet wird. Mit Hilfe von Smartphones können Interviews aufgenommen und anschließend abgespielt werden.
Über einen Laptop oder handschriftlich schreiben Kinder Artikel für die Zeitung. Diese können auch aus Interviews bestehen, die aufgenommen werden. Mit Hilfe einer Kamera können Fotos für die Zeitung gemacht werden. Zwei Gruppenleiter/innen unterstützen die Kinder dabei, Artikel zu schreiben, Interviews aufzunehmen und Fotos zu machen. Die Inhalte für die Artikel sind frei wählbar und können alles aus Minutopia und dem Jungscharlager betreffen. Die Zeitung wird dann im Lauf der Woche für alle Kinder aufgelegt.
In der Konditorei können Kinder Waffelteig anrühren und Waffeln backen. Anschließend können Kinder selbst entscheiden, was auf die Waffel drauf soll und sie essen. Jedes Kind kann eine Waffel machen.
Zum Tagesbeginn überlegen sich Kinder ein Müllsystem für die Erlebniswelt. Dabei sollen sie auch überlegen, was in verschiedenen Bereichen der Welt recycelt werden kann und was man noch verwenden kann. Zusätzlich gibt es eine thematische Auseinandersetzung mit dem Thema Müll, Recycling und Nachhaltigkeit, der zB hier http://www.umweltchecker.at/abfall.htm näher beschrieben ist.
Zusätzlich sollen die Kinder eine Liste anfertigen, welche Station Material von einer anderen Station braucht, bzw. Material an eine andere Station liefert. Diese Stationen werden dann regelmäßig besucht und der Materialaustausch wird übernommen. Zusätzlich werden Bereiche mit neuen Zeitkugeln aus dem Stadtzentrum beliefert.
In diesem Bereich gibt es mehrere Brettspiele, die gespielt werden können und außerdem die Möglichkeit, dass die/der Gruppenleiter/in Gruppenspiele anleitet. Für die/den Gruppenleiter/in ist wichtig zu beachten, dass Kooperationsspiele bevorzugt werden sollen. Wenn Konkurrenzspiele gespielt werden, sollten sie zusätzlich auf die Spieldynamik achten: Geht es allen Kindern dabei gut? Die Kinder können frei entscheiden, was und wie lange sie spielen möchten. Sie sollen die Spiele so zurücklassen, dass andere Kinder sie auch verwenden können.
Hier begrüßt die Zeitforscherin die Kinder. Während der Begrüßung startet sie unauffällig eine Stoppuhr und legt sie beiseite, so dass sie keine/r sieht.
Minutopia ist offensichtlich in einer ganz eigenartigen Situation! Die Zeit läuft einfach davon! Dabei ist sie doch total objektiv messbar und völlig eindeutig, oder?! Gemeinsam werdet ihr jetzt ein bisschen die Zeit erforschen.
Test - Wie lang ist eine Minute?
Vergeht Zeit immer gleich schnell? (Schulstunde in einem Fach, das Spaß macht oder fad ist? Drei Minuten auf die U-Bahn warten oder drei Minuten mein Lieblingslied hören?)
Gemeinsam werdet ihr nun versuchen, zu schätzen, wie lange eine Minute ist. Dazu hältst du eine Stoppuhr (Handy) so, dass die Kinder sie nicht sehen können.
Der Aufbau ist in jeder Runde gleich: Jedes Kind darf "Stopp" sagen, wenn es der Meinung ist, die Minute ist um, bei jedem "Stopp" drückst du auf den "Runde"/"Lap"-Knopf.
Wenn das letzte Kind "Stopp" gesagt hat, schaut ihr gemeinsam die Ergebnisse an und notiert sie auf einem Plakat:
Das könnt ihr nun in verschiedenen Runden ausprobieren:
Gibt es Unterschiede bei den Ergebnissen der verschiedenen Runden? Wann hat sich die Minute kurz angefühlt, wann lang?
Warten
Du erzählst den Kindern folgende Situation: Du hast dich mit einem/r Freund/in verabredet, ihr wollt gemeinsam ins Eisgeschäft gehen. Du bist am vereinbarten Treffpunkt und wartest. Dein/e Freund/in kommt aber nicht. Wann schaust du das erste Mal auf die Uhr? Ab wie viel Minuten oder Stunden würdest du sein/ihr Kommen als zu spät bezeichnen? Ab wann ärgerst du dich über ihn/sie?
Ihr tauscht euch gemeinsam über diese Fragen aus und könnt vielleicht schon feststellen, wie unterschiedlich eure Wahrnehmungen hier sind. Ihr könnt euch auch noch über Familientreffen/Geburtstagsfeiern austauschen. Gibt es Leute, die immer zu spät oder zu früh kommen? Wird auf die Zu-spät-Kommenden mit dem "Programm" (Torte anschneiden,...) gewartet? Wird das Zu-spät-Kommen als störend empfunden oder wird das gar nicht wahrgenommen?
Daneben kannst du ein Beispiel aus den Untersuchungen von Robert Levine aus Brasilien legen: Brasilianer/innen antworteten auf die Frage, wie lange sie bei der Geburtstagsfeier eines Neffen auf einen Spätankömmling warten würden, dass sie im Schnitt etwa 129 Minuten warten würden. In Europa würde ein Kindergeburtstag wohl nicht viel länger als 2 Stunden dauern, der Spätankömmling würde also erst, nachdem die ersten Kinder bereits abgeholt wurden, kommen.
Ähnlich verhält es sich bei einer Verabredung zum Mittagessen: Ein/e Brasilianer/in würde im Schnitt 62 Minuten warten, im Vergleich dazu hätte ein Mensch in den USA im Durchschnitt nicht einmal so viel Zeit für ein Mittagessen zur Verfügung.
Abschluss
Gibt es hier am Jungscharlager Zeiten, die langsamer vergehen als andere? Welche sind das?
Die Zeitforscherin klärt die Kinder auf, dass sie bei der Begrüßung eine Stoppuhr gestartet hat. Nun gibt es noch eine letzte Rate-Möglichkeit: Wie lange wart ihr hier gemeinsam mit dem Forschen beschäftigt?
In der Tanzschule werden mit den Kindern (Jungschar-)Gruppentänze getanzt. Es können auch klassische und andere Tanzformen ausprobiert werden. Außerdem können Choreografien zu einem Lied entwickelt und einstudiert werden.
In diesem Bereich können Kindern Musik hören oder gemeinsam Musik machen und neu komponieren. Außerdem können Lieder aus Liederbüchern gesungen und auf der Gitarre mitgespielt werden.
Für die Musikwerkstatt stehen Laptops mit Soundprogrammen zur Verfügung mit denen Kindern Musik komponieren können. Neue Stücke können aufgenommen und dem Radio zur Verfügung gestellt werden. Weiters können mit Kopfhörern Lieder gehört werden und auch mit Hilfe von Liederbüchern und Gitarren können Lieder gesungen werden.
Ein mögliches Soundprogramm ist hier zu finden https://www.magix.com/at/musik/music-maker/. Es gibt aber verschiedene freeware Programme im Internet zu finden.
Dieser Bereich soll in einem abdunkelbaren Raum stattfinden. Kinder überlegen sich gemeinsam ein Programm, eventuell auch mit Titel und kurzer Einleitung und bereiten Popcorn-Portionen vor. Das aktuelle Programm kann übers Radio (Bereich Radio) und Plakate von der Kunstuni (Bereich Kunstuni) beworben werden. Ein/e Gruppenleiter/in unterstützen Kinder beim Popcorn machen und stellen sicher, dass die Popcornmaschinen sauber hinterlassen werden.
Hier wird neues Papier aus Altpapier hergestellt. Damit können die Kinder selbst ausprobieren, wie Papier recycelt wird. Aus dem selbst gemachten Papier können anschließend Ansichtskarten oder Lesezeichen gestaltet werden.
Eine genaue Anleitung zum Schöpfen von Papier kann man beispielsweise über Geolino finden. Zuerst wird dafür Altpapier zerrissen und mit Wasser aufgekocht. Dieser Brei wird dann püriert und mit den Siebrahmen (diese können auch selbst gemacht werden) wird neues Papier aus der Masse geschöpft und dann getrocknet.
Die Kinder dürfen technische Geräte aufschrauben und schauen, wie diese innen ausschauen. Mehrere kaputte technische Geräte stehen Kindern zur Verfügung, um auseinander- und wieder zusammengebaut zu werden. Dabei können sie Werkzeug wie Schraubenzieher und Zangen verwenden. Sie sollen die Geräte dabei nicht zerstören und anschließend auch wieder möglichst richtig zusammenbauen, so dass die nächsten Kinder sie auch verwenden können. Nachdem die Geräte alle grundsätzlich kaputt sind, ist es aber kein Problem, wenn doch mal was nicht wieder richtig zusammengebaut werden kann.
Falls es in eurer Gruppenleiter/innen-Runde jemanden gibt, die/der weiß was die einzelnen Teile der Geräte tun, macht das die Station natürlich noch interessanter :-)
Zum Abschluss treffen sich alle Kinder und Stadtbewohner/innen wieder im Stadtzentrum. Hierzu kann die Zeitforscherin nochmal eine Runde durch die Stadt drehen und alle zusammenrufen.
Nun spielen die Stadtbewohner/innen wieder einen kurzen Sketch, in dem sie endlich wieder super entspannt sind. Sie hatten SO VIEL super Zeit mit den Kindern und haben endlich wieder Zeit für die Dinge, die sie machen wollen.
Die Zeitforscherin fasst noch kurz zusammen, was alles passiert ist, wie toll sich die Stadt entwickelt hat, etc. und bedankt sich bei den Kindern für die Unterstützung.
Publikation: kumquat "Unser kleines Kaleidio"